Als Folge davon ist der natürliche Rhythmus von Spannung und Entladung, und damit auch die Fähigkeit im "Hier und Jetzt" zu sein, gestört.
Was als ein Trauma erlebt wird, kann individuell sehr verschieden sein. Hierzu hat Peter Levine, der Begründer des Somatic Experiencing, den berühmten Satz geprägt:
Ein traumatisiertes Nervensystem reagiert entweder mit einem Zustand der Übererregung oder der Erstarrung oder mit einer Kombination von beiden. Übererregung zeigt sich etwa durch Nervosität, Ruhelosigkeit, Angstattacken, Schlafstörungen. Die Erstarrung führt u.a. zu Dissoziation, zu Kontaktverlust sowohl zum eigenen Körper als auch zur Umwelt, zu chronischem Energiemangel, zu Depression.
Somatic Experiencing arbeitet resourcenorientiert und mit Schwerpunkt auf dem Wahrnehmen der Körperempfindungen.
Mit zunehmender Stabilisierung hilft der Therapeut dem Klienten sich in kleinen Portionen, Stück für Stück dem traumatischen Erreignis zu stellen. Durch den Prozess der Verlangsamung erhält das Nervensystem die Zeit, die biologische Abwehrreaktion von Kampf bzw. Flucht abzuschliessen und so zu einem gesunden Rhythmus von Spannung und Entladung zurückzufinden. Erst dann ist es möglich im Körper präsent und ganz im "Hier und Jetzt" zu sein.
Somatic Experiencing (SE) ist, je nach Bedarf, Bestandteil einer Polarity Sitzung (Stundenansatz: Fr. 120,00)
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